Einmal über die ganze Insel
Auf einer etwa 5-stündigen Rundfahrt mit bernardstours kann man sich sehr gut einen ersten Überblick von der Insel verschaffen. Der Ausflug war gut organisiert. Wir hatten einen sehr netten, mit einem Headset ausgestatteten Guide, der gleichzeitig der Fahrer unseres Kleinbusses war. Die etwa 20 Personen unserer Gruppe kamen überwiegend aus den USA und Kanada. Die Führung erfolgte auf Englisch.
Nachdem die Grenze zum französischen Teil der Insel passiert war, hielten wir zunächst an einem Aussichtspunkt in Oyster Pond, von wo man bis zur Insel St. Barth sehen kann.
Grüne Inselleguane
Dann ging es zum Rotary Lookout Point (mit hölzerner Aussichtsplattform). Dort betrachteten wir Seeigel, Muscheln und andere Meerestiere, die ein einheimischer Fischer zum Verkauf anbot. Entlang der Straße gab es dann einen weiteren Fotostopp, um frei lebende grüne Inselleguane zu füttern und zu beobachten.
Baden am Orient Beach
Eine etwas längere Pause machten wir am Orient Beach. Ein schöner und sauberer Sandstrand sowie seichtes warmes Wasser luden zum Baden ein. Am Strand gibt es nur wenige schattige Plätze. Ein Sonnenschirm mit zwei Liegen samt Auflagen kostet 20 US-$. Direkt am Strand befinden sich viele nette Bars mit WC und Duschmöglichkeiten. Die Preise empfanden wir als normal für diese Region (z. B. Softdrinks 2 $ oder Cocktails 6 $). Natürlich gab es auch an diesem Strand etliche, wenig aufdringliche Strandverkäufer. Außerdem wurden die üblichen Wassersportaktivitäten - u. a. auch Parasailing - angeboten.
Wenn mehrere Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig die Insel anlaufen, dürfte der Strand überfüllt sein.
Marigot, die französische Inselhauptstadt
Anschließend ging es durch den französischen Teil der Insel und vorbei am französischen Regionalflughafen nach Marigot, der französischen Inselhauptstadt. Hier konnte man shoppen, in einem der zahlreichen Restaurants zu Mittag essen oder sich einen Drink aus frischer Kokosnuss genehmigen.
Über Marigot thront das 1789 errichtete Fort St. Louis, von dem die Marigot Bucht überblicken werden kann. Der Aufstieg befindet sich in unmittelbarer Nähe des Fährhafens.
Maho Beach
Vorbei am Princess Juliane International Airport ging es dann zum berühmten Maho Beach, wo die Flugzeuge dicht über den Köpfen der Touristen landen. Insbesondere am frühen Nachmittag, wenn die größeren Maschinen eintreffen, warten hier im dichten Gedränge unzählige Touristen am Strand, im Wasser, auf der an die Landebahn angrenzenden Straße oder in der benachbarten Kneipe auf das nächste Flugzeug. Zumeist landen nur kleinere Flugzeuge. Beeindruckend sind die größeren Verkehrsmaschinen. Bei startenden Jumbos, die allerdings sehr selten die Insel anfliegen, soll man sich am Zaun des Flugplatzes nicht auf den Beinen halten können.
Hier finden Sie die Ankunftszeiten der Flugzeuge.
Nachdem jeder sein Flugzeugfoto geschossen hatte, ging es vorbei an zahlreichen Marinas zurück zum Schiff.
Im klimatisierten Auto gab es während der Rückfahrt reichlich gekühlte Softdrinks und Bier sowie Rumpunsch.
Stand: November 2016