Wanderung im Nationalpark Garajonay

La Gomera ist eine landschaftlich wunderschöne Insel, auf der es zahlreiche sehr gut ausgeschilderte und beschriebene Wanderwege gibt.

Viele Wanderwege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad

Lohnenswert sind Wanderungen durch den Nationalpark Garagonay.

Der immergrüne "Nebelwald" sowie die große Anzahl an tropischen Bäumen, Farnen und Moosen im Nationalpark sind beeindruckend. Der Park hat eine Größe von rund 4.000 Hektar und umfasst damit 10 Prozent der Gesamtfläche von La Gomera. Seit 1986 gehört der Nationalpark Garagonay zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Zahlreiche Routen mit unterschiedlicher Länge und unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad führen zum Beispiel von dem ehemaligen Kratersee Laguna Grande durch den Nationalpark.

Mit dem Mietwagen über die Insel

Mit einem Mietwagen, den man rechtzeitig über das Internet buchen sollte und bereits für 30 bis 50 € mieten kann, fährt man auf der sehr gut ausgebauten Höhenstraße TF-713 mit etlichen Aussichtspunkten von San Sebastion in Richtung Vallehermoso. Nach etwa 27 km erreicht man den Rastplatz Laguna Grande mit einem kleinen Restaurant und einem Informationskiosk.

Auf Schautafeln werden die einzelnen Routen - sogar mit Höhenprofil – genauer beschrieben. Da auch der Nationalpark von dem großen Waldbrand des Jahres 2012 betroffen war, kann man sehr gut sehen, wie sich die Natur wieder weitgehend erholt hat.

Agulo - das angeblich schönste Dorf auf Gomera

Fährt man Richtung San Sebastian auf der TF-713 wieder 250 m zurück, kann man links abbiegen und auf einer landschaftlich sehr reizvollen Strecke durch den Nationalpark an die Küste in das Städtchen Agulo fahren. Agulo liegt leicht erhöht über dem Meer (ca. 250 m) und gilt aufgrund seiner Kolonialbauten und verwinkelten Straßen als das schönste Dorf auf La Gomera. Auch von hier kann man häufig den Teide auf Teneriffa sehen – zumindest seine schneebedeckte Spitze.

Die gesamte Fahrtstrecke beträgt knapp 80 km.