Aufgrund eines Unwetters konnte Ho-Chi-Minh-Stadt / Phu My nicht angelaufen werden. Dafür wurde Phu Quoc angesteuert. Phu Quoc ist eine knapp 600 km² große Insel mit rund 70.000 Einwohnern im Westen Vietnams. Sie liegt vor der Küste Kambodschas. Bis nach Sihanoukville sind es nur 60 km (Luftlinie).
Kreuzfahrtschiffe können nicht auf der Insel anlegen. Daher wird vor der Inselhauptstadt Duong Dong geankert. Mit Tenderbooten werden die Gäste an Land gebracht. Die Fahrt mit dem Tenderboot dauert etwa 15 Minuten.
Die Insel ins touristisch kaum erschlossen. Guides für vom Kreuzfahrtschiff angebotene Ausflüge sollen während unseres Aufenthaltes von Ho-Chi-Minh-Stadt eingeflogen worden sein.
Im Hafen erfolgten keinerlei Ausweiskontrollen durch vietnamesische Bedienstete. Für deutsche Staatsangehörige ist mindestens bis zum 30. Juni 2021 die Einreise für einen Aufenthalt bis maximal 15 Tage visumfrei möglich. Hierfür muss das Reisedokument im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Nähere Informationen finden Sie im Internet auf der Seite des Auswärtigen Amtes.
Am Hafen standen etliche Taxen unterschiedlicher Größe bereit. Da offenbar kaum ein Taxifahrer Englisch sprach, halfen einige sehr freundliche und gut englischsprechende Mitarbeiter einer Tourismusorganisation. Mit ihnen wurden die Fahrtziele erörtert und der Fahrpreis abgestimmt. Der vorgeschlagene Fahrpreis von insgesamt 60 US-$ für 6 bis 7 Stunden und vier Personen erschien uns nicht überhöht. Vermutlich kamen die Tourismusmitarbeiter nicht von der Insel. Denn - wie sich später herausstellte - war die mit ihnen abgestimmte Route in der zur Verfügung stehenden überhaupt nicht machbar. Da unser Fahrer kein Wort Englisch sprach und unsere Kenntnisse der vietnamesischen Sprache auch nicht besser waren, wurden von unterwegs mit dem Handy unseres Fahrers die Tourismusmitarbeiter angerufen, die dann zwischen uns und unserem Fahrer als Dolmetscher fungierten. Auch wenn etliche Telefonate erforderlich waren, ist die Verständigung letztlich doch ganz gut gelungen.
Angesichts der ausgesprochenen Freundlichkeit der Vietnamesen, auf die wir trafen, kann man unseres Erachtens trotz gewisser Verständigungsschwierigkeiten Ausflüge über die Insel sehr gut selbst organisieren.
Geld muss auf Phu Quoc nicht in Vietnamesische Dong gewechselt werden. Wir konnten überall mit US-$ bezahlen, auch wenn die Preise ausschließlich in Dong ausgewiesen waren. Das Wechselgeld gab es regelmäßig in Dong zurück. Daher empfiehlt es sich, genügend "kleine Scheine" bei sich zu haben. Wir hatten das Gefühl, bei unseren kleinen Einkäufen stets korrekt behandelt worden zu sein.
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Stand: Februar 2016
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Die Abholung/Rückbringung erfolgt ab/bis Hafen. Die Touren sind i. d. R. deutschsprachig.