Fort-de-France / Martinique

- Tipps und Ausflüge auf eigene Faust -

Martinique am Morgen
Martinique am Morgen

Martinique ist ein französisches Übersee-Département und damit ein voll integrierter Teil Frankreichs und der EU. Amtssprache ist Französisch. Offizielles Zahlungsmittel ist der EURO. Außerdem gilt fürs Telefonieren und Surfen im Internet EU-Roaming.

Fort-de-France - seit 1902 Inselhauptstadt

Kreuzfahrtschiffe legen an der Westküste der Insel in Fort-de-France an. Fort-de-France mit seinen annähernd 100.000 Einwohnern wurde im Jahr 1902 zur Hauptstadt Martiniques, nachdem im gleichen Jahr die bisherige Inselhauptstadt St. Pierre durch einen Vulkanausbruch völlig zerstört worden war.

Zwei Terminals in Fort-de-France

In Fort-de-France gibt es zwei Terminals für Kreuzfahrtschiffe, an denen bis zu sechs Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen können.

 

Der zumeist angelaufene Kreuzfahrthafen Pointe Simon befindet sich mitten in der Stadt. Über einen langen Steg gelangt man an Land. Es gibt Souvenir- und Bekleidungsshops sowie eine größere Touristeninformation.

Von hier aus kann die Stadt sehr gut erkundet werden. 

Etwa 20 Minuten Fußweg von der Innenstadt entfernt liegt der Terminal Croisières, auch Quai des Tourelles genannt. Der Weg in die Stadt ist gut markiert. 

Einige Shops, in denen man Souvenirs und Bekleidung kaufen kann, befinden sich im Hafengebäude.

 

Was könnte auf Martinique unternommen werden?

Auch auf Martinique werden von den Reedereien verschiedene Ausflüge angeboten. Wer aber einen Ausflug in kleineren Gruppen vorzieht und dabei oftmals auch Geld sparen möchte, sollte sich einmal die Angebote von Meine LandausflügeGetYourGuide oder Viator ansehen. Wir haben eine Auswahl von Ausflugstipps zusammengestellt, die gerade für Gäste der Kreuzfahrtschiffe interessant sein könnten. Sie finden sie am Ende dieser Seite.

 

Unsere Vorschläge:

1. Ein Tag am Strand

Strand von Anse Mitan mit Blick nach Fort-de-France
Strand von Anse Mitan mit Blick nach Fort-de-France

In der Nähe von Fort-de-France gibt es mehrere Strände, die sehr gut mit Fähren zu erreichen sind. Liegen und Schirme können oftmals gemietet werden. Teilweise sind sie sogar kostenfrei, wenn in dem angrenzenden Restaurant oder der Bar etwas bestellt wird.

Ca. 150 m entfernt vom Liegeplatz Pointe Simon legen die Fähren von Vedettes Tropicales an. Erwachsene zahlen für die Hin- und Rückfahrt 7 €, Kinder 5 €. Nähere Informationen finden Sie hier.

Anleger der Fähren zu den Stränden
Anleger der Fähren zu den Stränden

 

Die Fähren fahren oftmals stündlich und bringen einen schon in 15 Minuten an den Strand. Fahrkarten müssen vor Fahrtantritt am Steg an einem Automaten gekauft werden, der auch auf Deutsch umgestellt werden kann. Gezahlt wird mit der Kreditkarte oder in bar. 

 

2. Rundfahrt über die Insel

Sehr beliebt sind auf Martinique auch Rundfahrten über die Insel.

a) Sacré-Coeur de la Balata

Die auf einem Berg gelegene Sacré-Coeur de la Balata ist eine kleine Kopie der Sacré-Cœur von Paris. Sie wurde für die Flüchtlinge errichtet, die durch den Vulkanausbruch des Mont Pelee im Jahre 1902 aus ihren Häusern vertrieben wurden.

 

Von hier oben hat man einen wunderschönen Blick auf Fort-de-France.

 

b) Wasserfall Saut du Gendarme

Ein besonders schöner Wasserfall auf Martinique ist der Saut du Gendarme. Obwohl er mitten im tropischen Regenwald liegt, ist er gut erreichbar.

 

In der Umgebung können Wanderungen unternommen werden.

c) Besuch der alten Inselhauptstadt St. Pierre

 

Die ehemalige Inselhauptstadt St. Pierre wurde an Himmelfahrt, dem 8. Mai 1902, durch den Ausbruch des Vulkans Montagne Pelée völlig zerstört. Nur drei Personen sollen überlebt haben. Der Ausbruch ereignete sich, nachdem unmittelbar zuvor eine "wissenschaftliche Kommission" - bestehend aus dem Gouverneur, einem Lehrer und einem Apotheker - festgestellt hatte, dass die aktuell zu beobachtenden kleineren Eruptionen nichts zu bedeuten hätten und von dem Vulkan keine Gefahr ausgehen würde. 

Die Ruinen des Theaters, in dem selbst der weiße Marmor im Foyer Brandflecken aufweist, und des angrenzenden Gefängnisses zeigen anschaulich, welche tödliche Hitzewelle über die Stadt gezogen sein muss und alles Leben in wenigen Sekunden vernichtet hat.

 

d) Vulkan Montagne Pelée

Vulkan Montagne Pelée
Vulkan Montagne Pelée

Üppige Regenwälder umgeben die Hänge des Schichtvulkans Montagne Pelée. Er wird ständig überwacht, da es seit 1902 immer wieder kleinere Eruptionen gab.

Gleichwohl ist die Umgebung des Vulkans bei Wanderern und Naturliebhabern sehr beliebt. Auch führen Wanderwege auf die Spitze des Vulkans.

 

e) Besuch einer Destillerie

Rumlager
Rumlager

Noch heute wird auf Martinique Zuckerrohr angebaut und in etlichen Destillerien zu Rum verarbeitet. Mehrere Destillerien bieten Führungen und Tastings an.

 

Organisierte Rundfahrt oder auf eigene Faust mit Taxi, Taxi Collectifs oder Mietwagen?

Eine organisierte Rundfahrt ist zumeist bequemer. Sie kann aber auch selbst organisiert werden.

 

An den Terminals warten zahlreiche mit Taxametern ausgestattete Taxen, die Rundfahrten über die Insel anbieten. Die Fahrpreise sind auf Martinique höher als auf vielen anderen Karibikinseln. Da Martinique auch von vielen amerikanischen Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird, gibt es auch englischsprechende Fahrer.

 

Zusätzlich verkehren auf Martinique auch Minibusse für 9 Personen, die Taxis Collectifs. Sie fahren über die ganze Insel - allerdings nicht nach festen Zeitplänen, so dass man reichlich Zeit einplanen muss, damit die rechtzeitige Rückkehr zum Schiff gewährleistet ist.

 

Daneben bietet es sich auch an, Martinique mit dem Mietwagen zu erkunden. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut und gut beschildert. Außerdem herrscht auf Martinique Rechtsverkehr. 

 

 

3. Rundgang in Fort-de-France

Bis zum wohl bekanntesten Gebäude auf der Insel, der Schoelcher-Bibliothek, sind es vom Terminal nur etwa 1.000 Meter. Die Bibliothek wurde ursprünglich für die Expo 1889 in Paris als Pavillon der karibischen Kolonien errichtet und nach der Ausstellung nach Martinique gebracht. Gegenüber der Bibliothek befindet sich der „Place de la Savanne" mit dem Park und dem Standbild der auf der Insel geborenen französischen Kaiserin Josephine, der Ehefrau Napoleons.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind der große Markt (Marché de Fort-de-France), die Kathedrale von Fort-de-France und die Festung Saint-Louis.

 

Weitere interessante Informationen über die Insel finden Sie hier.  

 

Stand: aktualisiert September 2024


Ausflugsangebote

Stand: aktualisiert Dezember 2023

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Sie werden am Terminal abgeholt. Die Touren sind teilweise deutschsprachig. 

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