Toamasina - größter Hafen Madagaskars
Toamasina ist mit annähernd 300.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Madagaskars. Über die Hälfte ihrer Einwohner ist unter 20 Jahre alt.
In Toamasina befindet sich der größte Hafen Madagaskars. Von hier werden ein Großteil der auf der Insel erzeugten Gewürze, Kaffee, Zucker und Fische in alle Welt exportiert.
Viele Einwohner der Stadt sind sehr arm. Insbesondere bettelnden Kindern und Frauen begegnet man überall. Nach Aussage unserer Reiseführerin müssen viele Familien mit lediglich etwa 40 EURO im Monat auskommen.
Kreuzfahrtschiffe kommen selten
An der Mole B im Hafen von Toamasina legen derzeit von Oktober bis März alle zwei Wochen jeweils nur ein Kreuzfahrtschiff von Aida bzw. Costa an.
Für Kreuzfahrer, die über Aida oder Costa einen Ausflug gebucht haben, stehen die Kleinbusse direkt auf der Mole bereit. Auch einige Taxen stehen hier zur Verfügung.
Diejenigen, die über das Internet bei einem örtlichen Anbieter einen Ausflug gebucht haben, finden ihren Kleinbus etwa 200 m vom Schiff entfernt auf dem Weg zum Ausgang des Hafens.
Lokale Anbieter von Ausflügen am Hafenausgang
Von der Mole bis zum etwa einen Kilometer entfernten Hafenausgang verkehrt ein kostenloser Shuttlebus der Hafenverwaltung. Am Hafenausgang bieten mehrere Anbieter, die vereinzelt auch Deutsch sprechen, verschiedene Ausflüge an. Halbtagesausflüge gibt es hier bereits ab 25 EURO.
Taxen und Tuk-Tuks
Ein paar 100 m außerhalb des Hafengeländes warten weitere unzählige Taxen und Tuk-Tuks auf Fahrgäste. Einheimische zahlen pro Person für eine etwa einstündige Tuk-Tuk-Fahrt 1000 Madagascar-Ariary (etwa 0,25 EURO). Von Touristen wird regelmäßig ein höherer Preis gefordert, was in Anbetracht der besseren Einkommensverhältnisse auch gerechtfertigt ist.
Shuttle in die Stadt
Während unseres Aufenthaltes in Toamasina bot Aida für 9,99 EURO einen Shuttle von der Pier bis zur etwa 5 Kilometer entfernten Markthalle „Bazary Be“ im Stadtzentrum an. In der Markthalle werden neben Lebensmitteln auch sehr günstig Gewürze, Bekleidung - insbesondere bunte T-Shirts ab 5 EURO - und viel Kunsthandwerk aus Holz und den Hörnern des Cebu angeboten.
Der Weg ins Stadtzentrum führt entlang einer befestigten und befahrenen Uferstraße, die an den Strand angrenzt.
Geldwechsel nicht erforderlich
Es ist nach unserer Erfahrung nicht notwendig, EURO in die Landeswährung, den Madagascar-Ariary, zu tauschen. Die bei Einheimischen gebuchten Ausflüge und die Einkäufe auf dem Markt konnten überall mit EURO bezahlt werden.
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Stand: Januar 2019