Surabaya ist nach Jakarta die zweitgrößte Stadt Indonesiens mit rund 2,6 Millionen Einwohnern.
Die Stadt verfügt über den zweitwichtigsten Hafen in Indonesien. Gleichwohl kommt nur selten ein Kreuzfahrtschiff hierher. Im Jahr 2019 sollen es keine 10 Schiffe gewesen sein.
Der Liegeplatz der Kreuzfahrtschiffe befindet sich am Gapura Surya Nusantara - North Jamrud Wharf.
Im modernen Terminalgebäude befinden sich neben einer Touristeninformation und einer Wechselstube auch ein kleines Postamt, in dem bunte indonesische Briefmarken erworben werden können. Die Post wird dann gleich vor Ort abgestempelt. Außerdem gibt es hier kostenloses Wlan.
Viele Taxen
Am Terminal warten zahlreiche Taxen auf Gäste - auch die des überregionalen Anbieters Blue Bird Cars. Taxen stehen für Gruppen mit bis zu 14 Personen bereit. Die Preise können einer Preisliste - siehe Foto - entnommen werden.
Grundsätzlich ist es kein Problem, die Stadt mit dem Taxi auf eigene Faust zu erkunden. Man sollte aber darauf achten, dass der Fahrer auch Englisch spricht. Das ist nach unserer Erfahrung in Surabaya bei vielen im Tourismus Beschäftigten nicht der Fall. Deshalb stehen im Hafen bei der Taxenvermittlung auch Englisch sprechende Mitarbeiter zur Verfügung.
In Foren wird häufiger der Heritage-Bus erwähnt, mit dem eine kostenlose Stadtrundfahrt unternommen werden kann. Dieser Bus dreht zwei Mal am Tag eine etwa 30-minütige Runde durch Surabaya. Die Fahrt beginnt beim Zigarettenmuseum, dem House of Sampoerna. Gleichwohl dürfte eine Fahrt mit dem Heritage-Bus für Kreuzfahrer kaum in Betracht kommen, da man sich - wie wir vor Ort erfuhren - bereits einen Tag zuvor im Zigarettenmuseum für die Rundfahrt anmelden muss.
Surabaya verfügt über keine herausragenden Sehenswürdigkeiten. Auch können Ausflüge aufgrund der hohen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit sehr anstrengend sein. Während unseres Aufenthaltes Ende November waren es 38 Grad bei über 80% Luftfeuchtigkeit.
Sehr viele Ausflüge führen zum Zigarettenmuseum. Früher wurden in dem im 19. Jahrhundert errichteten Gebäude die berühmten Nelkenzigaretten in Handarbeit hergestellt, heute werden sie außerhalb des Zentrums in einer Fabrik vollautomatisch produziert.
Interessant ist auch die Altstadt mit ihren Kolonialbauten und den diversen Märkten in Chinatown und dem arabischen Viertel.
Nicht fehlen sollte auch ein Besuch in dem 1910 erbauten Hotel Majapahit Surabaya. Es wurde in den 90er Jahren aufwändig restauriert. Aufgrund des detailgetreuen und zum Teil im Original erhaltenen Ambientes fühlt man sich 100 Jahre zurückversetzt. Auch die gepflegte Gartenanlage ist beeindruckend. Es lohnt sich, in der Lobby einen kurzen Stopp für eine Erfrischung einzulegen.
Mancher Tourist besucht auch das zu Ehren der Freiheitskämpfer gegen die japanische Besatzung und holländische Kolonialherrschaft errichtete Heldendenkmal Tugu Pahlawan oder die 2009 eröffnete Suramadu Brücke. Letztere ist mit 5,4 km die längste Brücke Indonesiens.
Stand: Dezember 2019
Stand: aktualisiert Februar 2024
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