Der Khalifa Bin Salman Port - ein Industriehafen - , in dem die Kreuzfahrtschiffe anlegen, liegt auf einer aufgeschütteten Insel ca. 20 km entfernt vom Zentrum der Hauptstadt Manama. Der Hafen wurde 2009 in Betrieb genommen.
Empfangen wurden wir stets ausgesprochen freundlich - entweder von einer Dudelsack-Kapelle oder einem Falkner mit Greifvogel, mit dem man sich ablichten lassen konnte. Jedes Mal gab es Gewürztee und Gewürzgebäck.
Im Terminalgebäude gibt es Geschäfte - u. a. mit Souvenirs. Das kostenlose Wlan funktionierte am Morgen recht gut, am Nachmittag, als alle von ihren Ausflügen zurückkamen, aber nicht mehr.
Im Hafengebiet kann man sich nicht frei bewegen. Ohnehin würde es auch wenig Sinn machen, etliche Kilometer entlang einer staubigen Straße bis zum Hafenausgang zu gehen.
Im Terminal gibt es keine lokalen Anbieter, bei denen spontan ein Ausflug gebucht werden könnte. Auch warten hier keine Taxen auf Fahrgäste.
Interessant war die Führung durch den über 100 Jahre alten, außerhalb von Manama gelegenen Muharraq Souk. Hier trifft man nicht auf Touristen, sondern auf einheimische Kunden und sehr freundliche Geschäftsbesitzer. Man konnte u. a. Schneidereien und Goldgeschäfte bestaunen, aber auch beim lokalen Bäcker frisch Gebackenes probieren oder in einem traditionellen Familienbetrieb Bahrains Lieblingssüßigkeit Halwa kosten. Zum Abschluss durfte auch ein Besuch im Gewürzladen nicht fehlen, um z.B. preiswerten Safran einzukaufen.
An der Bahrain Bay machten wir einen kurzen Halt, um das World Trade Center mit den drei Windturbinen und andere moderne Gebäude zu fotografieren.
Im Bahrain Fort, das 2005 als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt wurde, findet man Überreste eines im 14. Jahrhundert von den Portugiesen angelegten Forts, das auf Mauerresten aus der über 4.000 Jahre alten Dilmun-Zeit errichtet wurde (kein Eintritt). Die Ausgrabungen im Fort dauern an und sind noch längst nicht abgeschlossen. Aus der Dilmun-Zeit stammen auch tausende Hügelgräber, die man überall in der Landschaft finden kann.
An der Westküste Bahrains unterhält ein Sohn der Königsfamilie eine Kamelfarm mit mehreren Hundert Kamelen, die besichtigt werden kann (kein Eintritt).
Ein etwa 25 km langer Damm, der King Fahd Causeway, verbindet seit 1986 Bahrain mit Saudi-Arabien. Der Damm kann bis zur Grenze nach Saudi-Arabien – also etwa bis zur Mitte - befahren werden.
Weitere Sehenswürdigkeit in Bahrain sind auch die Formel-1-Strecke und die Große Moschee.
Manche Mitreisende ließen sich auch zu einem Badeaufenthalt in eines der luxuriösen Strandhotels fahren, die allerdings ihren Preis haben.
Stand: Dezember 2019
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Bei den von 'Meine Landausflüge' angebotenen Touren werden Sie am Terminal abgeholt.
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Bei einigen Ausflügen wird die Abholung angeboten.