In der Karibik werden fast alle Häfen von vielen - insbesondere amerikanischen - Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Die Bevölkerung hat sich auf Touristen eingestellt, die Land und Leute etwas kennen lernen wollen. Fast überall bieten Einheimische Ausflüge schon ab 25 US-Dollar / Person an. Die Preise sind nach unserer Erfahrung zumindest so lange, wie Fahrgäste amerikanischer Kreuzfahrtschiffe vor Ort noch Ausflüge buchen könnten, kaum verhandelbar.
Oft schlossen sich spontan einige Mitreisende zu kleinen Reisegruppen zusammen und benutzten dann Großraumtaxis für z. B. 6 bis 8 Personen. In diesem Fall werden die Fahrpreise meistens verhandelt.
Daneben warten in fast allen der oben aufgeführten Häfen auch Sammeltaxis, die die Urlauber an den Strand bringen und auch wieder abholen. Die Taxipreise haben sich nach Corona teilweise deutlich erhöht, gelegentlich sogar verdoppelt. Inzwischen kostet die Fahrt an einen Strand meistens mindestens 10 US-$ pro Person und Strecke ab vier Fahrgästen. Sofern man nur zu zweit mit dem Taxi fahren will, zahlt man zusammen oftmals mindestens 40 US-$ pro Strecke.
Vor Corona zahlten wir an vielen Stränden auf den karibischen Inseln zumeist insgesamt etwa 15 US-$ für zwei – oftmals durchgelegene unbequeme – Liegen und einen Schirm; manchmal musste man dabei auch etwas verhandeln.
Nach Corona wurden zumeist pro Liege und Schirm jeweils 10 US-$ gefordert – zusammen also 30 US-$, ohne dass die Liegen besser wurden. Nach kurzer Verhandlung gab man sich in der Regel mit 20 bis 25 US-$ zufrieden.
Man unterscheidet in der Karibik nicht zwischen Sommer und Winter, sondern zwischen der Regen- und Trockenzeit, wobei die Temperaturen immer über 20 Grad liegen.
Im April / Mai beginnt die Regenzeit, wobei die Zeiträume in der Karibik regional variieren. Sie endet im Oktober / November. In dieser Zeit – insbesondere im September - muss auf etlichen Inseln mit Hurrikanen gerechnet werden. Sehr stark waren in den letzten Jahren z. B. Dominica und St. Maarten von den tropischen Wirbelströmen betroffen. Eher unwahrscheinlich sind Hurrikans im Süden der Karibik (z. B. auf Aruba, Bonaire, Curacao und St Vincent).
Daher sind u. E. die beste Reisezeit für die Karibik die Monate November bis April.
Wir besuchten schon etliche Male – insbesondere auch im Anschluss an Transreisen – in der Zeit des Wechsels von der Regen- zur Trockenzeit im November viele Inseln in der Karibik. In dieser Zeit wurden wir selten von plötzlich aufziehenden kurzen, aber heftigen Regenschauern überraschend. Einmal konnten wir aufgrund des starken Windes Ochi Rios nicht anlaufen und mussten vor Cozumel auf das Einlaufen warten, bis der Wind nachgelassen hatte. Dies sind aber absolute Ausnahmefälle.
Stand: aktualisiert September 2023