Sint Maarten oder auch Saint-Martin ist eine geteilte Insel ohne "echte Grenze" und Grenzkontrollen.
Im Süden liegt der holländische Teil (Sint Maarten) mit der Hauptstadt Philipsburg, wo auch die Kreuzfahrtschiffe anlegen.
Im Norden befindet sich der französische Teil (Saint-Martin, französisches Überseegebiet) mit der Hauptstadt Marigot.
Am Terminal befinden sich etliche Geschäfte. Free WIFI gibt es nicht auf dem Hafengelände, sondern nur in Cafés und Geschäften. Das europäische Roaming gilt nicht im niederländischen Teil der Insel, sondern nur im französischen Teil.
Die Insel ist mit nur ca. 88 km² kleiner als Sylt.
Leider wird die Insel immer wieder durch fürchterliche Hurrikans heimgesucht. Zuletzt am 6.September 2017, als der Hurrikan "Irma" auf der Insel rund 90% der Gebäude zerstört oder beschädigt und einen Großteil der Infrastruktur beseitigt hat.
Der Wiederaufbau ist inzwischen fast abgeschlossen. Gleichwohl kann man auch heute noch vereinzelt sehen, welche Zerstörungswut der Hurrikan hatte.
Philipsburg wird in der Saison - von November bis April - von bis zu neun Schiffen gleichzeitig angelaufen. Sechs Schiffe können an Kais anlegen. Weitere Schiffe müssen tendern.
Auf der Internetseite der Hafenverwaltung kann man sehen, welche Schiffe zu welcher Zeit in St. Maarten anlegen. Dazu müssen auf der Homepage der Hafenverwaltung die Button "SHIP SCHEDULES" und anschließend "CRUISE" bzw. "Kreuzfahrt" angeklickt werden.
Auch in Philipsburg werden von den Reedereien verschiedene Ausflüge angeboten. Wer aber einen Ausflug in kleineren Gruppen vorzieht und dabei oftmals auch Geld sparen möchte, sollte sich einmal die Angebote von Meine Landausflüge, GetYourGuide oder Viator ansehen. Wir haben eine Auswahl von Ausflugstipps zusammengestellt, die gerade für Gäste der Kreuzfahrtschiffe interessant sein könnten. Sie finden sie am Ende dieser Seite.
Die Insel verfügt angeblich über 37 zumeist traumhafte Strände. Sehr viele sind mit dem Taxi oder dem Bus gut zu erreichen.
Am Terminal gibt es einen großen und gut organisierten Taxistand. Dispatcher stellen kleine Gruppen zusammen, die dann gemeinsam mit einem Kleinbus an das gewünschte Ziel gebracht werden. Daneben gibt es auch zahlreiche Taxen für Individualreisende.
Aufsteller mit den Taxipreisen (2023)
Taxipreise sind in Sint Maarten staatlich festgelegt und werden auf großen Schaubildern aufgelistet. Verhandlungen über Taxipreise sind weder erforderlich noch aussichtsreich. So kann man in einem Kleinbus mit mindestens 6 Personen z. B. für 8 $ nach Marigot bzw. zum Maho Beach fahren oder für 8 bzw. 11 $ an die Strände von Orient Bay oder Friar's Bay Beach (Preise Stand 2023).
Die ganze Insel kann auch mit öffentlichen Bussen von Philipsburg aus erkundet werden. Auf Schildern in der Frontscheibe werden die jeweiligen Fahrtziele angezeigt. Der Fahrpreis beträgt auf der niederländischen Seite der Insel 2 bis 3 US-$ und im französischen Teil 1,50 bis 2 €.
Auf der Insel herrscht Rechtsverkehr. Daher wird auch gerne mit dem Mietwagen ein Ausflug über die Insel unternommen.
Bilder können durch anklicken vergrößert werden (rechtes Bild: Wassertaxi)
Vom Terminal bis zum Strand von Philipsburg sind es etwa 2 km, also ein Fußweg von 20 Minuten. Neben normalen Taxen fährt auch ein Wassertaxi vom Terminal in die Stadt.
Für das Wassertaxi müssen Erwachsene 7 $ zahlen. Sie erhalten ein Bändchen um das Handgelenk und können dann beliebig viele Fahrten mit dem Wassertaxi unternehmen. Die einfache Fahrt mit dem Kleinbus kostet 3 US-$ pro Person und Strecke.
Philipsburg verfügt über einen schönen und sauberen Strand. Er kann allerdings stark frequentiert sein, da er in kurzer Zeit zu Fuß, mit dem Taxi oder dem Wassertaxi sehr gut zu erreichen ist.
Da Kreuzfahrtschiffe teilweise bereits ab 17 Uhr auslaufen, leert sich der Strand oftmals schon gegen 15 Uhr. Dann können auch schon einmal die Preise für Liegen und Schirme sinken (auf dem nebenstehend abgebildeten Aufsteller kann, wie man sieht, das Preisschild jederzeit ausgetauscht werden).
Beliebt sind insbesondere bei US-Bürgern Bundles, also Liegen, Schirm und Bierflaschen in einem mit Eis gefülltem Eimer..
Nach unserer Erfahrung muss man nach kurzer Verhandlung nicht mehr als 15 $ für Liegestühle und Schirm - allerdings ohne Getränke - entrichten.
Bis zum Orient Beach im französischen Teil der Insel sind es etwa12 km.
Ein schöner und sauberer Sandstrand sowie seichtes warmes Wasser laden zum Baden ein. Am Strand gibt es nur wenige schattige Plätze. Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden.
Direkt am Strand befinden sich viele nette Bars mit WC und Duschmöglichkeiten. Auch werden die üblichen Wassersportaktivitäten - u. a. auch Parasailing - angeboten.
Der Strand ist bei Kreuzfahrern sehr beliebt. Daher sollte man möglichst früh seine Liege sichern.
Beim Princess Juliane International Airport befindet sich der "berühmte" Maho Beach, an dem die Flugzeuge dicht über den Köpfen der Touristen landen.
Zumeist landen nur kleinere Flugzeuge.
Am frühen Nachmittag, wenn die größeren Maschinen eintreffen, warten hier im dichten Gedränge unzählige Touristen am Strand, im Wasser, auf der an die Landebahn angrenzenden Straße oder in der benachbarten Kneipe auf das nächste Flugzeug. Bei startenden Jumbos, die allerdings sehr selten die Insel anfliegen, soll man sich am Zaun des Flugplatzes nicht auf den Beinen halten können.
Hier finden Sie die Ankunftszeiten der Flugzeuge.
Schon auf einer etwa 4-stündigen Rundfahrt kann man sich sehr gut einen ersten Überblick von der Insel verschaffen. Neben o. g. Stränden - insbesondere dem Maho Beach - werden zumeist etliche Fotostopps eingelegt und oftmals folgende Punkte angefahren:
In der Nähe der niederländisch-französischen Grenze liegen der Aussichtspunkt Oyster Pond, von wo man bis zur Insel St. Barth sehen kann, und der Rotary Lookout Point (mit hölzerner Aussichtsplattform).
Beliebt sind auch Fotostopps bei Ansammlungen Grüner Inselleguane. Diese endemische Art ist relativ selten und nur auf St. Maarten und benachbarten Inseln beheimatet.
In der Nähe des französischen Regionalflughafen liegt Marigot, die französischen Inselhauptstadt. Hier kann man shoppen, in einem der zahlreichen Restaurants speisen oder sich einen Drink aus frischer Kokosnuss genehmigen.
Über Marigot thront das 1789 errichtete Fort St. Louis, von dem die Marigot Bucht überblickt werden kann. Der Aufstieg befindet sich in unmittelbarer Nähe des Fährhafens.
Auf der gesamten Insel wird normalerweise in US-$ bezahlt.
Im französischen Norden werden auch Euro angenommen.
Im holländischen Süden ist dies aber nicht üblich. Vielmehr verfügt der holländische Teil der Insel zusammen mit Curacao über eine eigene Währung, den Antillen-Gulden. Er ist fest an den US-$ gebunden: 1 US-$ = 1,79 Antillen-Gulden.
Auf dieser Seite gibt es weitere Informationen über die Insel: vacationstmaarten.
Stand: aktualisiert Januar 2025
Stand: aktualisiert Januar 2025
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